Sonntag, 26.06.2011
Für heute hab ich mir den Wecker gestellt, damit der Morgen nicht in Stress ausartet. Um 5:30 Uhr schau ich raus... es regnet. Erst mal zu den Sanitäranlagen vor latschen, duschen und Kaffee ordern.
Bei Kaffee und Zigarette lass ich mir nochmal meinen Zeltabbau und das Verzurren des Gepäcks durch den Kopf gehen. Sowas sollte bei Regen flott über die Bühne gehen.
Abfahrt ist für ca 10 Uhr geplant und tatsächlich schaffe ich es rechtzeitig und ohne Stress.
Kurzes Verabschieden und dann gehts im 5er-trupp mit Helmut an der Spitze gemütlich Richtung Autobahn nach Dresden.
Mit 120 Sachen gehts ab Dresden die A4 und A72 gemütlich Richtung Hof. Diesmal übernimmt Manfred das Rudel. Unterwegs treffen wir an einer Autobahnraststätte zwischen Chemnitz und Plauen zufällig noch ein paar weiter Bigfahrer.
Leider hab ich hiervon wenig Fotos.
Noch vor Hof verlassen wir die Dosenbahn und bewegen uns Überland ein Stück durch das Fichtelgebierge in Richtung Bayreuth.
Die Straßen sind klatschnass, es regnet wieder. Unterwegs entdecke ich in einer Linkskurve einen toten Igel auf der Fahrbahn.
Bremsen war mir zu gefährlich, zum Ausweichen hats auch nimmer gelangt... Ich fuhr direkt mit meinem Vorderreifen über diesen glitschigen Igel. Ist schon ein komisches Gefühl, wenn das Vorderrad mit einem Mal ausbricht. Ich hab mich schon in den Leitplanken gesehn, zum Glück hat sich die Fuhre wieder gefangen.
In Bayreuth hat uns Manfreds Frau schön den Tisch gedeckt. Kaffee und Kuchen bis jeder satt ist.
Hier entdecke ich zufällig, daß meine Benzinhahnhalterung abgerissen ist und nur noch an den Schläuchen baumelt.
Manfred gab mir Kabelbinder und Messer mit, für den Notfall.
Helmut, Norbert und Hans wollen wegen des Regenwetters ein Stück Autobahn nach Bamberg fahren. Ich schließe mich an. Kurz vor der Fränkischen Schweiz klart der Himmel auf, ich verabschiede mich von der Truppe und verlasse die Autobahn.
Die Straßen sind binnen kürzester Zeit furztrocken. Kurz anhalten um die Regensachen zu verstauen...
Mit euphorischem Grinsen im Gesicht durchquere ich mit Vollgas die Fränkische von Ost nach West.
Man, macht das Laune!
Ich überlege kurz, in Buttenheim was zu Essen... Nö, nix wie heim.
Kurze Kaffeepause irgendwo an der B22.
Ich habe Glück. Es ist kurz vor 18 Uhr und die Damen wollten ihr Cafe gerade schließen.
Um 19:30 bin ich wieder daheim und denke nicht im Traum daran, jetzt alles auszupacken.
Alle Namen der gut 100 Teilnehmer konnte ich mir leider nicht merken. So viel Kapazität hat meine Festplatte nicht. ;-)
Im nächsten Jahr werde ich definitiv wieder am Big-Jahrestreffen teilnehmen! Gemütliche Athmosphäre mit netten Leuten, gepaart mit gut organisiertem Drumherum für wenig Geld.
Was will man mehr...
Ende